Siegerentwurf für „Haus für Film und Medien“ einstimmig gekürt

© Delugan Meissl Associated Architects, Wien

„Wir sind sehr, sehr glücklich über diesen außergewöhnlichen Entwurf“, gab Barbara Bader, Vorstandsvorsitzende des Vereins, bei der Pressekonferenz zur Preisgerichtssitzung freudestrahlend bekannt.

Offen, einladend und kommunikativ für alle soll das neue Haus für Film und Medien (HFM) auf dem südlichen Teil des jetzigen Standorts der Breuninger Parkgarage an der B14 werden. Die Landeshauptstadt Stuttgart hat hierfür einen Wettbewerb ausgelobt, bei dem Delugan Meissl Associated Architects (DMAA), Wien mit Wenzel+Wenzel GmbH, Karlsruhe die Jury mit einem herausragenden und innovativen Entwurf überzeugte.

Das lange Warten ist zu Ende und hat sich vollauf gelohnt. Wir sind begeistert über die Entscheidung der Jury, denn mit dem Entwurf von DMAA bietet sich für Stuttgart eine einzigartige Chance, Vorreiter bei der medialen Zukunft zu sein. Die Stuttgarter*innen erhalten ein „Haus für Film und Medien“ mit außerordentlicher Strahlkraft, das den Film- und Medienstandort über Jahre nachhaltig stärkt und die Innenstadt um einen weiteren, einzigartigen Kulturbaustein bereichert.

Mit seiner allseitigen Offenheit und Transparenz wirkt das Gebäude in die Stadt hinein und lässt ungehindert Einblicke zu.

© Delugan Meissl Associated Architects, Wien

„Für uns als spätere Nutzer*innen ist die Offenheit und Variabilität der Baustruktur von großer Bedeutung. Auch im Inneren weist der Entwurf dies auf und ermöglicht es so, die vielen unterschiedlichen Funktionen leicht miteinander zu verbinden und zu verschränken“, beurteilt Barbara Bader das Besondere des architektonischen Konzepts.

Auch das Wiener Architekturbüro freut sich, wieder einen Kulturbau in Stuttgart realisieren zu dürfen und auf die „herausfordernde Aufgabe“. Dabei betont Elke Delugan-Meissl, dass der jetzt zum Sieger gekürte Entwurf eine erste Momentaufnahme darstelle, bei dem im weiteren Prozess zusammen mit dem Auftraggeber und Nutzer bestimmte Punkt genauer anzusehen und anzupassen sind. Dies könne ein sehr guter, dynamischer Prozess werden und zu einem noch besseren Ergebnis führen.

Wir blicken der zukünftigen Zusammenarbeit mit den Erbauer*innen des Eye Film Institute in Amsterdam und des zukünftigen HFM in Stuttgart hochmotiviert und voller Spannung entgegen.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle unserem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden und „geistigen Vater“ dieses Projekts Markus Merz, ohne dessen langjähriges, unermüdliches Engagement wir heute nicht diesen grandiosen Schritt für Verein und Stadt feiern könnten.

Um die außergewöhnliche Qualität des Entwurfs von DMAA hervorzuheben, wurde auf die Vergabe eines zweiten Preises verzichtet und zwei 3. Preise an Bez+Kock Architekten Generalplaner GmbHt sowie 2BA Architekten GmbH mit Jo Carle Architekten PartGmbB und Buero BB (alle Stuttgart) vergeben. Des Weiteren erhielten die Entwürfe von Riehle+Assoziierte GmbH+Co. KG, Stuttgart mit Carmody Groarke, London und haas cook zemmrich STUDIO 2050 Freie Architekten Part mbB, Stuttgart eine Anerkennung der Jury.

Alle 16 Entwürfe werden online auf der Webseite des Landeshauptstadt Stuttgart:

https://www.stuttgart.de/leben/bauen/bauprojekte/wettbewerb-haus-fuer-film-und-medien.php

sowie vom 04.02. bis 15.02.2022 im Rathaus, EG Eingangsfoyer rechts, in einer Videopräsentation präsentiert.

Hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung.

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